Swiss Freeski Team dominiert den Europacup
Seit der Saison 2023/24 begleitet der ehemalige Athlet Xeno Lenherr als Nachwuchstrainer die Athletinnen und Athleten auf Stufe Europacup. Der ausgeprägte Teamgeist und eine positive Stimmung widerspiegeln sich in der Saisonbilanz: Das Swiss Freeski Team belegt auf eindrucksvolle Art und Weise alle Podestplätze in der Gesamtwertung des Europacups. Bei den Frauen triumphierte Michelle Rageth. Die Zugerin verzeichnete zwei Siege und sechs weitere Podestplätze. Anouk Andraska (2.) und Elsa Sjöstedt (3.) komplettierten das Podest. Bei den Männern darf sich Thierry Wili als Sieger über einen fixen Startplatz im Weltcup freuen. Die Bündner Fadri Rhyner und Nicola Bolinger belegten die Ränge 2 respektive 3. Insbesondere Rhyner darf auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Bereits im Sommer sicherte er sich an den Junioren-Weltmeisterschaften die Silbermedaille im Slopestyle und Bronze im Big Air.
Vom 19. Januar bis 1. Februar fanden in Gangwon die Youth Olympic Games statt. Der 17-jährige Alan Bornet gewann in Südkorea die Bronzemedaille in der Halfpipe.
Stärkung der Synergien im Bereich Park & Pipe
Im Hinblick auf die vergangene Saison wurde ein alter Bekannter zurück ins Boot geholt. Dominik «JP» Furrer wurde vor die Challenge gestellt, die Park-&-Pipe-Disziplinen (Slopestyle, Big Air und Halfpipe) und ihre Teams im Snowboard und im Freeski näher zusammenzubringen, damit diese stärker voneinander profitieren. Ressourcen sollen optimal genutzt werden. Auch für den Fan war dieses Projekt sichtbar. Es entstand ein gemeinsamer, visueller Look – und dem Social-Media-Auftritt wurde frischer Wind verleiht. Dieser gesamte frische Wind war bis in die Stimmung der Teams spürbar. «Das Team war in den letzten Jahren sicher etwas weniger eng als zu den wilden Anfangszeiten. Seit letztem Frühling spüre ich aber einen neuen Drive im Team. Wir sind wieder viel enger zusammengewachsen. Wir treiben einander weiter und reden sehr viel miteinander. Wir sind wirklich als Familie unterwegs im Winter. Diese gute Stimmung haben wir uns erarbeitet, wir sind alle aufeinander zugegangen. Von den Coaches über das Physio-Team bis zu den Athletinnen und Athleten», bilanzierte Mathilde Gremaud zum Abschluss der Saison.