Frauen im Schneesport
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Zum DossierSchweizer Top-Platzierungen im Weltcup
Im Weltcup stand in der vergangenen Saison dreimal eine Schweizerin oder ein Schweizer auf dem Podest. Bereits zum Auftakt sorgte Nick Pünter für einen Paukenschlag: Beim Heim-Weltcup in Chur klassierte sich der Zürcher beim Big-Air-Event überraschend im 3. Rang und sicherte sich damit vor Heimpublikum seinen ersten Podestplatz im Weltcup überhaupt.
Weltmeisterschaften von Mitte Februar im georgischen Bakuriani als Highlight der Saison
Im kleinen Kaukasus regnete es regelrecht Medaillen fürs Snowboard-Alpin-Team: Viermal Edelmetall gab es für die Schweiz. Dario Caviezel eröffnete mit Silber im Parallel-Riesenslalom, zwei Tage später sicherte sich Julie Zogg im Parallel-Slalom den WM-Titel vor ihrer Teamkollegin Ladina Jenny, bevor es für das Duo Zogg/Caviezel im Mixed-Team-Wettkampf erneut eine Medaille gab – diesmal die bronzene.
Abschied
Letzte Saison endete eine der erfolgreichsten Schweizer Snowboard-Karrieren. Patrizia Kummer, die in ihrer Karriere vier Medaillen an Grossanlässen gewonnen hatte, darunter Gold an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi, trat Ende Saison zurück.
Zukunftshoffnungen
Gleichzeitig machte letzten Winter eine neue Generation von jungen Athletinnen und Athleten mit vielversprechenden Resultaten auf sich aufmerksam: An den Junioren-Weltmeisterschaften sicherten sich Xenia von Siebenthal Gold im Parallel-Slalom sowie Flurina Baetschi und Nicola Meisser Silber im Mixed-Team-Event. Flurina Baetschi war bereits an den World University Games im Januar als Zweite und Dritte zweimal aufs Podest gefahren.
Auch im Europacup, der zweithöchsten Wettkampfstufe nach dem Weltcup, überzeugte das Schweizer Snowboardcross-Team im letzten Winter – mit fünf Podestplätzen, davon zwei Siegen. Anouk Dörig sicherte sich den 2. Rang in der Gesamtwertung.
Einen Erfolg gab es zudem an den World University Games in Lake Placid: Sophie Hediger gewann die Goldmedaille an der internationalen Multisportveranstaltung.